Und da war es wieder. Ewig auf Weihnachten vorbereitet, drei Tage Völlerei und Geschenkeverteilen (und kriegen *händereib*) und zack ist es vorbei und Silvester steht vor der Tür.
Mein Mann und ich hatten dieses Jahr keine Lust auf Gesellschaft. Das Jahr war stressig und wir hatten einen netten Abend mit der Blu-ray von Harry Potter 7.2, einem leckeren Steak und dem selbstgemachten Eierlikör.
Peinlicherweise hätten wir beide um 23 Uhr ins Bett gehen können. Wir haben uns dann einen Gähn-Wettbewerb geliefert. Es ist nicht ganz klar, wer gewonnen hat. Beide Kiefer sind noch eingerenkt…
Und um 24 Uhr dann anstoßen (mit Eierlikör. Wir mögen beide nicht gerne Sekt und dieses Mal kein Gruppenzwang) und ab nach draußen, die Knallerei der Nachbarn bewundern. Oder auch nicht.
Unser einer Nachbar bekommt immer Besuch und die beiden sind eine gute Stunde mit Knallen beschäftigt. Die anderen Nachbarn standen dem in Nichts nach. Wir selber haben auf die Knaller verzichtet und nur geschaut. Jedoch nach kurzer Zeit konnten wir nicht mal mehr unser Auto erkennen vor lauter Nebel. Es stand nur zwei Meter weg unter einer Straßenlampe. Musste spontan an „The Fog – Nebel des Grauens“ denken.
Ich überlege noch, ob das jetzt an den neuen EU-Richtlinien lag und alle mehr Pulver in ihren Knallern hatten oder einfach alle viel mehr geknallt haben. Das letzte Mal hatten wir einen solchen Nebel, als wir noch in der Großstadt gewohnt haben.
Egal. Danach kurz rein und mit der Familie telefonieren. Zwischendurch war das Telefonnetz bedenklich am Schwanken. Und dann ab ins Bett.
Unspektakulär? Vielleicht. Aber immerhin keine großen Erwartungen, wie toll eine Feier wird und nachher enttäuscht sein. Auf einen netten Abend mit Freunden kann ich mich Silvester 2012 jedoch auch einlassen. Das ist immer nett.
Prost Neujahr!